Schulsozialarbeit

Frau Bornau und Frau Hansen sind die Schulsozialarbeiterinnen unserer Schule. Sie beraten und unterstützen Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte beim gemeinsamen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Während der Schulzeit sind die beiden mit der Schulhündin Luna in der pädagogischen Insel anzutreffen (R. 219, 1. OG).

Die Insel soll für alle Kinder ein Rückzugs- und Stärkungsraum sein. Schülerinnen und Schüler, die aus verschiedenen Gründen dem Unterricht nicht folgen können, haben in der Insel die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu erledigen, ihre Konflikte zu schlichten und mit Gesprächen und anderen Methoden den Weg zurück in den Klassenunterricht und die Klassengemeinschaft zu finden.

 

Unsere Schulsozialarbeiterinnen sind da für:


Schülerinnen und Schüler bei ...

  • Konflikten in der Schule oder zu Hause
  • Ängsten (z. B. Schulangst)
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • dem Aufbau von Konfliktlösungskompetenzen (durch z. B. die Streitschlichterausbildung)

Eltern bei ...

  • Erziehungsfragen
  • Schulschwierigkeiten Ihrer Kinder
  • Gesprächen mit Lehrkräften
  • der Vermittlung an Fach- und Beratungsstellen

Lehrkräfte bei ...

  • Unterstützung einzelner Unterrichtsstunden und Projekte
  • verhaltensauffälligen Kindern (durch z.B. Hospitationen, Beratungen)
  • Elterngesprächen (Begleitung, Mediation)

 

In der letzten Woche der Sommerferien (Donnerstag) besteht die Möglichkeit, sich schon einmal vorab die pädagogische Insel und den zukünftigen Klassenraum anzusehen. Dies ist ein Angebot für die neuen Erstklässler mit ihren Eltern, die besondere Anpassungsschwierigkeiten beim Übergang von der Kita zur Schule erwarten. Ein genauer Termin hierfür muss vorher mit den Schulsozialarbeitern rechtzeitig vereinbart werden.

Schulsozialarbeit ist ein freiwilliges und kostenfreies Angebot, das unterstützt, berät und Hilfen vermittelt. Es unterliegt der Schweigepflicht und im Zentrum der Arbeit steht immer das Wohl des Kindes.

Projekte der Schulsozialarbeit

Zur Stärkung der Konfliktlösungskompetenz (Selbstwirksamkeit) bieten die Schulsozialarbeiterinnen im Verlauf eines Schuljahres verschiedene soziale Projekte in Kleingruppen an.

So werden nach den Weihnachtsferien aus allen dritten Klassen mehrere Kinder zu Streitschlichterinnen und Streitschlichter ausgebildet. Diese Ausbildung wird hauptverantwortlich von einer Lehrkraft durchgeführt. Die Schulsozialarbeit unterstützt die Schule bei der Durchführung dieser mehrwöchigen Ausbildung. Die Streitschlichtungen werden in den beiden großen Pausen in der pädagogischen Insel eigenständig von den Streitschlichtern durchgeführt. Die Streitschlichtung durch die Streitschlichter ist ein fester Bestandteil der Fritz-Reuter-Schule, der sowohl von den SchülerInnen als auch von den Lehrkräften begrüßt wird und sich als erfolgreich erwiesen hat. Konflikte, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht über die Streitschlichter klären lassen, werden von der Schulsozialarbeit übernommen.

Zudem findet einmal im Jahr an einem Vormittag an der Schule die Schiedsrichterausbildung statt. Diese wird von einem Sportlehrer durchgeführt und es nehmen Kinder der dritten Klassen hieran teil. Die Kinder werden im Anschluss an diese Ausbildung in den Schulpausen auf den Fußballfeldern des Schulhofes als Schiedsrichter eingesetzt. Hierfür erhalten sie das nötige Equipment und die Einsatzpläne, zusätzlich werden mindestens einmal wöchentlich Rückmelderunden in der pädagogischen Insel angeboten. Dies wird alles von der Schulsozialarbeit federführend geplant und angeboten.

Es gibt noch weitere soziale Projekte, die bei Bedarf von den Schulsozialarbeiterinnen in Kleingruppen angeboten werden (wie z. B. das „Kummerkönig“- Projekt, das DAZ- Projekt, das „Upps- benimm dich“- Projekt, die Einführung und Begleitung des Klassenrates und die Einführung von Regeln für Klassenfahrten). All diese Angebote sollen die Kinder unserer Schule Unterstützen und ihre sozialen Kompetenzen stärken, zudem kann so Vertrauen zur Schulsozialarbeit aufgebaut werden.

Die Schulsozialarbeit hat zudem eine Trauerkiste und eine Trennungskiste eingerichtet, die z. B. Literatur und Flyer von Beratungsstellen zu den jeweiligen Themen beinhalten. Diese Kisten können von den Lehrkräften und Eltern der Schule bei Bedarf in der pädagogischen Insel ausgeliehen werden.

Die pädagogische Insel

Die pädagogische Insel liegt im ersten Obergeschoss (R. 219) unserer Schule und ist ein speziell eingerichteter Raum, der mit Hängematte, Boxsack, Kuschelecke und vielen Spielsachen ausgestattet ist. Es gibt dort auch Tische zum Arbeiten, Lernen und Basteln.
Frau Bornau, Frau Hansen und unsere Schulhündin Luna sind während der Schulzeiten hier anzutreffen. Die Kinder unserer Schule dürfen in der Insel auch dann spielen, wenn sie von ihrer Klassenlehrkraft einen „Inselgutschein“ erhalten haben (für z. B. besondere Leistungen, positives Verhalten oder als Geburtstagsgeschenk).

Unsere Insel bietet:

  • einen Rückzugsraum
  • Anregungen zum Spielen & Basteln
  • eine Pause zum Kräftesammeln
  • Schutz & Geborgenheit
  • Ruhe zum Lernen

Verschiedene Spieleangebote in der Insel   Die Hängematte und der Sitzsack in der pädagogischen Insel

So sind wir erreichbar:

Schulsozialarbeit der FRS
Königsberger Straße 7
25436 Tornesch
Telefon 04122  95 72 545


Christine Bornau
Telefon: 0176  240 50 306
E-Mail: christine.bornau@tornesch.de


Julia Hansen
Telefon: 0162  236 99 70
E-Mail: julia.hansen@tornesch.de

Die Schulsozialarbeiterinnen der FRS mit Schulhündin Luna

 

Schule ist für Kinder weit mehr als ein Ort der Bildung, sie ist ein wichtiger Teil ihrer Lebenswelt. Hier ist Schulsozialarbeit tätig, um Kindern in schwierigen Lebenssituationen zu helfen. Sie hat ein "offenes Ohr" für die Sorgen der Kinder und der Familien und kann individuell auf die persönlichen, schulischen oder familiären Problemlagen der Kinder eingehen.